Nepal
Windumtost, ewig Schnee und Eis, unnahbar. Kurz der Langtang. Für nur wenige Menschen ist es überhaupt möglich den Berg zu besteigen, die meisten werden ehrfurchtsvoll zu ihm aufblicken. 7227m ist er hoch und ihn von schöner Aussicht zu bestaunen ist schon anstrengend. Zwischen 1500 und 4000 m hoch sind die Wege im Gebiet des Langtang. Shyaphru, Nagthali, Chandanbari oder Gosain Kund bieten unbeschreibliche Ausblicke auf Ganesh Himal und Langtang. Überall wehen bunte Gebetsfahnen und tragen die Gebete hinaus in die Welt. Überaus freundlich ist die Bevölkerung und kein Wunsch scheint unmöglich. Sogar das Wetter versuchen sie zu beschwören um dem Gast diese Welt zu zeigen. Das Erdbeben 2015 hat tiefe Wunden gerissen, und doch nimmt man gelassen die Arbeit wieder auf. Man ist gewohnt, dass das Leben hier nicht einfach ist und so versucht man das Beste daraus zu machen. Auch mit dem Tod. Der Glaube an die Wiedergeburt nimmt dem Sterben seine Kraft. Es ist ein Kreislauf und kein Abschied für immer. So bekommt der Gestorbene ein neues Leben und eine neue Chance. Farbenfrohe Shaddus haben ihr Leben Shiva verschrieben und haben gelernt, ihre Einstellung in klingende Münze zu wandeln. Die Paläste am Durbar Square sind schwer geschädigt wie ganz Kathmandu. Mit Pokhara waren sie Ziele dieser Reisen, und dienen doch nur als Startpunkt in die mächtige Bergwelt von Nepal.
Von zwei Reisen in diese ursprüngliche und schroffe Welt der einsamen Berge berichte ich packend und informativ mit wunderschönen Bildern, Filmen und passender Musik, live kommentiert, vom Dach der Welt.
Madagaskar
Mora mora, sagte der Einheimische mit einem Lächeln und war zu Fuß schneller als der LKW. Langsam langsam, heißt das, denn der LKW kam wegen der vielen Schlaglöcher nicht schneller voran. So braucht man Zeit wenn man durch Madagaskar reisen will. Niemand ist hier in Eile und es werden stundenlange Verzögerungen noch vor der Abfahrt mit einer Gelassenheit hingenommen.
Zeit gibt es hier reichlich auf der 4. größten Insel der Welt. Selbst Flora und Fauna scheinen aus einer anderen Welt, die die Zeit vergessen hat. Über Jahrmillionen isoliert entwickelte sich auf Madagaskar eine einzigartige Tier und Pflanzenwelt in einer exotischen Landschaft, die gegensätzlicher nicht sein könnte. Ca. 80% gelten als endemisch, es gibt sie nur auf Madagaskar. Von üppigen Regenwald, fruchtbaren Ackerland, Steppe, Dornenwald und Wüste, von Lemuren, Chamäleons, Krokodilen und bunten Fröschen ist alles präsent.
Nur mit dem Rucksack und seinem Foto unterwegs bereiste ich über 10 Wochen lang Madagaskar. Unterwegs mit den Einheimischen im Taxi Brousse und zu Fuß hatte ich engen Kontakt zur Bevölkerung und erfuhr so manche Eigenheit, die das Leben dort bestimmt. Entbehrungsreiche mehrtägige Touren in den Nationalparks oder tagelanger Transport bis in die nächste Stadt waren Begleiter für mich auf meiner Reise. Immer den Foto in der Hand bescherten mir außergewöhnliche Aufnahmen von Menschen, seltenen Tieren, Pflanzen und der ganz speziellen Landschaft Madagaskars.
Ein Stück geheimnisvolle Welt, Abenteuer, überraschende Einblicke und Geschichten bringe ich mit und rahmte sie ein in stimmungsvolle und außergewöhnliche Aufnahmen von einer Reise durch ein Land das es noch zu entdecken gilt. Madagaskar eben...
Myanmar
Myanmar scheint ein vergessenes Land zu sein. Wie durch ein Zeitfenster tritt man ein in ein Land das einfach und ursprünglich ist und in dem die Hilfsbereitschaft keine Grenzen kennt. Durch ihren buddhistischen Glauben, der ihr Leben bestimmt, tragen die Menschen dazu bei, den atemberaubenden Reiz des Landes durch seine religiösen Monumente zu erhalten. Unzählige goldene Pagoden, Stupen und Buddhas lassen das Land erstrahlen in einer mystischen Schönheit. Das Land wird regiert von der eisernen Hand einer Militärregierung und ist kaum fähig sich zu bewegen. Dennoch hält es schicksalsergeben fest an den alten Traditionen und am Glauben.
Über Yangon habe ich das Land betreten und nicht nur all die touristischen Ziele wie Mandalay, Inle, Bagan oder den Goden Rock bestaunt, sondern fand weitab der großen Namen zauberhafte Orte in atemberaubenden Lichtstimmungen. Mit den Einheimischen habe ich das Land nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln teils recht strapaziös durchreist und bin eingetaucht in den Zauber Myanmars.
Mit diesen Erinnerungen im Gepäck fand ich Ausgleich an den einsamen Traumstränden am Indischen Ozean. Dort konnte ich die fantastischen Eindrücke nachwirken lassen, die ich in Myanmar erleben durfte
In einer zweistündigen Multimediashow habe ich das Schönste aus 17 Wochen Myanmar zusammengefasst und präsentiert es mit ausgesuchter Musik und Hintergrundgeräuschen. Entdecken Sie ein geheimnisvolles Land, das sie in seinen Bann ziehen und dessen Faszination auch Sie nicht mehr loslassen wird.
Vietnam
Die Reise beginnt in Saigon der heimlichen Hauptstadt Vietnams im Süden. Sie ist die moderne Metropole Vietnams. Hochhäuser, Banken und über 6 Millionen Einwohner offiziell. Hier pulsiert das Leben, Saigon ist Dreh und Angelpunkt im Business von Vietnam. Diese Stadt schläft nie. Und doch hat sie sich Orte bewahrt wo der Lärm draußen bleibt, wo Götter und Geister wohnen und wo die Tradition noch tief verwurzelt ist.
Ganz anders und viel ruhiger ist Dalat, das Paris Vietnams in den Bergen. Sie gilt als schönste Stadt Vietnams. Angenehm vom Klima lädt sie ein zum Entspannen wenn man der Hitze entfliehen will. Durch die fruchtbare Erde in den Hügeln ist sie ein Garten Eden für Blumen, Nutzpflanzen und für den besten Kaffee Vietnams. Wie aus einem Disney Film in die Realität gebracht verzaubert das Crazy House seine Besucher. Der Fantasie in Gestaltung und Architektur freien Lauf gelassen, mit Farbe und schwindelerregenden Wegen über Dächer und durch verwunschene Gänge, erhält man immer neue Sichtweisen in das malerische Haus.
Zauberhaftes Ninh Binh im Norden mit der „trockenen Halong Bucht“, die mit ihren Karstfelsen und den grünen Reisfeldern dazwischen zu den reizvollsten Landschaften Vietnams zählt. Für mich gab Ninh Binh durch den engen Kontakt zu Freunden einen Einblick in die Kultur und die Lebensweise der Vietnamesen. Ob Hochzeit, Beerdigung oder einfach nur das Alltagsleben, in Ninh Binh durfte ich hinter die Kulissen schauen.
Das Weltnaturerbe Halong Bucht ist die meistbesuchte Region Vietnams. Einige Mythen ranken sich um die Entstehung der mehreren tausend Kalkfelsen in der Bucht, die steil und unnahbar aus dem Meer ragen. Täglich startet eine ganze Armada von Dschunken, die die Besucher an den Inseln vorbei tragen. Atemberaubend im wahrsten Sinne des Wortes sind die Ausblicke vom 106m hohen Gedichtsberg auf die umliegenden Inseln und ein faszinierendes Schauspiel bietet die über 900m lange Bay Chai Brücke die nachts in allen Farben erstrahlt und die Bucht erhellt.
Die 1200 km durch die grandiose Berglandschaft im Norden Vietnams zeigen das Land von einer unbekannten Seite. Nur wenige Touristen nehmen diese nicht einfache aber lohnende Tour auf sich. Noch ist der Norden denen vorbehalten, die den Massentourismus meiden und gern auf Luxus verzichten um Landschaften zu sehen die durch ihre einmalige Natur und die Ursprünglichkeit der dort lebenden ethnischen Gruppen bestechen. Wie durch ein Zeitfenster tritt man ein in eine Kultur und eine Zauberlandschaft die sich hier noch unverfälscht entdecken lässt.
Con Dao im südchinesischen Meer ist ein geschichtsträchtiges Archipel aus 16 Inseln, das nach einer grausamen Epoche unter den Franzosen auch die Teufelsinsel genannt wurde. Danach verfiel sie in einen Dornröschenschlaf und in Vergessenheit. Jetzt versucht man das Verschlafene aufzuholen und öffnet sich dem Tourismus. Ein ruhiges Städtchen ohne Hotelburgen, eine anschaulich präsentierte Vergangenheit, ein geschützter Urwald, zauberhafte Tauchgebiete, glasklares Wasser und noch fast menschenleere Strände locken auf die Inseln.
In einer fast zweistündigen Show präsentiere ich die Höhepunkte dieser faszinierenden Reise durch Vietnam. Untermalt mit original Hintergrundgeräuschen, ausgesuchter Musik und live Kommentaren von dem Abenteuer Vietnam machen diese Show zum Erlebnis.